Seine sportliche Laufbahn begann in jungen Jahren in der Turnhalle am Ringwall.
Im Wandel der Zeit lagen seine Interessen dann verstärkt im Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz. Mit Gründung der Jungseniorenstunde 1990 wurde Rolf wieder beim TuS aktiv.
Die Hände in Schoß legen war noch nie sein Ding, so war er war z. B. an der Sanierung der TuS Hütte beteiligt. Allein stemmte er die Neugestaltung des Materialraums, schaffte alles raus, verputzte die Wände, flieste den Boden und verstaute zu guter Letzt wieder ordentlich alle Materialien und Übungsgeräte.
Sein aktive Vorstandsarbeit begann im Jahr 2001, als Ilse Schnurr ihn ansprach, man könnte ihn und sein Organisationstalent gut im Vorstand, auch in Hinblick auf das große Jubiläum 150 Jahre TuS Rambach, gebrauchen. Man musste ihn nicht lange überzeugen, denn er war schon immer ein Mann der Hilfsbereitschaft. 2 Jahre schnupperte er in die Vereinsarbeit als Beisitzer rein. Im Anschluss wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Als Vorsitzender des Vereinsrings war er 1989 verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der 725-Jahr Feier von Rambach und 1995 für das 1. Rambacher Brunnenfest. 2010 nahm er dann federführend die Fäden für das große Vereinsjubiläum des TuS Rambach in die Hand. Es wurden verschiedene Arbeitskreise gebildet, wo er bei den meisten involviert war. Mit der akademischen Feier begann im Januar 2011 das Jubiläumsjahr. Er nahm z.B. von Rolf Byron die Jahn Medaille (Bild) vom Hessischen Turnverband und Deutschem Turner-Bund für das 150 jährige Bestehen entgegen.
2012 gründete er einen Arbeitskreis, Thema war eine Änderung der Strukturen des Vereins. Die Zeit aber war noch nicht gekommen, so verschob man dies auf die Zukunft. 3 Jahre später war er maßgeblich an der Überarbeitung der Satzung beteiligt.
Nach 12 Jahren als 1. Vorsitzender stellte er sich die Frage „Agiere ich noch oder mache ich nur noch meine Arbeit?“ Letztmalig verlängerte er für 2 Jahre. 2017 übergab er das Zepter an Horst Viertler weiter. Als Dank wurde er zum Ehrenmitglied vom TuS Rambach ernannt.
Besonders ist noch seine 5 malige Teilnahme im Funteam beim 25-Stunden-Lauf im Kurpark zu nennen. Auch heute noch ist Rolf aktiv: Sportabzeichentraining (16 Mal errang er bisher das Abzeichen), Jungsenioren und samstags beim Nordic Walking bzw. Joggen.
Für seine Führungsarbeiten und seinen unermüdlichem Einsatz im DRK, dem Vereinsring und dem TuS Rambach wurden ihm das Rambacher Gerichtssiegel, die Bürgermedaille der LH Wiesbaden in Bronze und Silber, die Verdienstmedaillen des DRK Wiesbaden und Landesverbandes Hessen, das Ehrenzeichen des DRK Bundesverbandes, das Bundesverdienstkreuz am Bande, Silberne Ehrennadel des Hessischen Turnverbandes und die Ehrenmitgliedschaft des Rambacher Vereinsrings sowie eine hohe Auszeichnung des Rumänischen Roten Kreuzes für Auslandeinsätze in der ehem. DDR, Polen, Syrien, Libanon und Rumänien verliehen.
Schlussendlich gesagt (auch von ihm) „Ohne seine Familie, die das Alles tolerierte und mitgetragen hat, wäre das nicht möglich gewesen und deshalb gebührt seiner Familie mindestens 50 % davon“